Wir entscheiden uns die Sachen unter einen Baum anzuziehen. Natürlich ist der Regen fast vorbei, als wir fertig sind. Aber die Entscheidung war dennoch richtig, denn unterwegs gab es noch etliche Schauern.
Die Île de Ré ist wunderschön, auch bei Nieselregen und Windböen. Die Vegetation ist mediterran, die Häuser in den Dörfern wirken eher wie in Spanien, alles ist in weiß gestrichen. Auch mit dem Wissen, dass hier an den Stränden haufenweise Touristen lungern, hat die Insel mich in ihren Bann gezogen.
Dieses Mal habe ich einen Campingplatz rausgesucht, der am westlichsten Zipfel, direkt am Leuchtturm liegt. Die Fahrt über die Insel ist schön. Die Salinen immer wieder im Blick. Ich denke wir werden sicherlich ein wenig Salz von hier mitnehmen, ich stehe auf gutes Salz.
Der Platz liegt mitten in den Dünen, nur ca. 100 m Fußweg bis ans Meer. Man kann es riechen, fühlen, hören und sogar schmecken. Ich liebe die Atlantikküste. Als wir ankommen ist alles total entspannt. Es regnet nicht, die Sonne scheint immer mal.